Finanzamt Leipzig

Finanzamt Leipzig

Ausführungszeitraum: 2006 – 2011
Leistungsphasen: 2 – 8
Baukosten KG 400: 468.382,00 €
Nutzfläche: 11.916 m²
Im Rahmen der neuen räumlichen Aufteilung im Finanzamt erfolgten die Beseitigung brandschutztechnischer Mängel sowie die Anpassung der technischen Anlagen an die neuen, räumlichen Gegebenheiten und die Neuinstallation der Heizungszentrale.

Das vorhandene Verteilernetz wurde an die neue Zentrale angeschlossen.

Des Weiteren erfolgte die Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen, welche in der energetischen Analyse durch unser Büro ermittelt wurden, z. B.:

 

  • Installation einer Leistungsregelung Heizung
  • Rückbau Trinkwarmwasser in den WC-Anlagen
  • Ersatz reiner WC-Abluftanlagen durch Lüftungsanlage
  • Installation einer bedarfsgerechten Warmwasserbereitung für die Koch-Küche

 

Es erfolgte die Neuinstallation von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung für die innenliegenden Räume des Bürogebäudes und den Archivanbau mit effizienter Wärmerückgewinnung.

Die Löschwasseranlage nass wurde, aus hygienischen Gründen, durch eine Trockenanlage ersetzt.

Die Fernwärmestation und die Warmwasserbereitung wurden an die neuen Gegebenheiten angepasst. Im Rahmen der Energieeinsparmaßnahmen wurde eine Leistungsregelung der Heizungsanlage installiert, sodass die Fernwärmeanschluss Vertragsleistung von 720 kW auf 670 kW abgesenkt werden konnte.

Eckbebauung Ostseestraße / Greifswalderstraße, Berlin-Pankow

Eckbebauung Ostseestraße / Greifswalderstraße, Berlin-Pankow

Einkaufszentrum Berlin Pankow
Leistungsphasen: 5 – 9
Anlagengruppen: 1 – 5, 8
Herstellungskosten: 3,4 Mio. €

 

Die Firma Hengst Immobilien verwaltet und bebaute in mehreren Bauabschnitten an ihrem Berliner Standort im Stadtteil Prenzlauer Berg ein im Eigentum der Firma stehendes Areal mit einer Gesamtmietfläche von über 44.000 m2.

In der Eckbebauung zwischen Ostseestraße und Greifswalderstraße wurden auf ca. 6000 m² verschiedene Arztpraxen, Büroräume und Einzelhandelsflächen wie z. B. Media Markt gebaut.

Unser Büro war im Auftrag des Bauherrn mit den Planung- und Objektüberwachung für die Gewerke zentrale Leittechnik, Lüftung, Kälte, Heizung, Sanitär, Sprinkler, Starkstrom, Schwachstrom beauftragt.

Die Herstellungskosten betrugen ca. 3.400.000 Euro.

InterCity Hotel Berlin Schönefeld Airport

InterCity Hotel Berlin Schönefeld Airport

Hotel Berlin-Hauptstadt-InterCityHotel
Leistungsphasen: 1 – 8
Anlagengruppen: 1 – 6
Durch den Bauherrn IVG Development Berlin, Objekt Schönefeld I GmbH, wurde ein 3-Sterne-Hotel im südwestlichen Flurstück des Business Parks Nord des Flughafens BBI (Berlin Brandenburg International) als Neubaumaßnahme errichtet. Durch unser Büro erfolgte die Planung der gesamten haustechnischen Gewerke (Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro/Blitzschutz, Fördertechnik) sowie die Bauüberwachung.

Bach-Archiv Leipzig

Bach-Archiv Leipzig

Bacharchiv-Bachmuseum-Leipzig
Ausführungszeitraum: 2006 – 2011
Leistungsphasen: 1 – 8
Baukosten KG 400: ca. 1 Mio. €
Baukosten gesamt: 4.715.716 €
BGF: 4.100 m²
Im Ergebnis der Baumaßnahme wurde das Flächenangebot des Bach-Archivs vergrößert. Dazu wurde der Anbau auf der Gartenseite abgerissen und durch einen eingeschossigen, vergrößerten Neubau ersetzt. Dieser Neubau dient vorwiegend der Museumserweiterung. Im Außenbereich beschränkten sich die Arbeiten auf die Sanierung der Fassade und die Reparatur des Dachstuhles. Die Dacheindeckung wurde komplett erneuert. Innerhalb der Gebäude konzentrierten sich die Bauarbeiten auf Bereiche, die baulich verändert werden – u. a. den Museumsneubau, den Vorstandsbereich, das Magazin und die Bibliothek. In diesen Gebäudeteilen wurden statische und brandschutztechnische Ertüchtigungen vorgenommen. Die Wegeführung im Gebäude wurde geändert und in öffentliche und nichtöffentliche Bereiche getrennt.

Für das gesamte Gebäude wurde eine Zentralbatterieanlage erstellt. Es wurden Rettungszeichenleuchten und Sicherheitsleitungen erstellt.

Im Bereich des Museums wurden hochwerte RZ-Leuchten als Scheibenleuchten mit Deckeneinbau erstellt. Die Sicherheitsleuchten sind als Bereitschafts- oder geschaltetes Dauerlicht installiert. Es wurde für das Objekt eine Brandmeldeanlage entsprechend der DIN-Vorgaben geplant, die auf die Feuerwehr aufgeschaltet ist. An die Zentrale wurden modernste automatische Melder mit Mehrkriterien und in Bereichen des Museums Rauchansaugungssysteme, die weitestgehend den optischen Eindruck der Räume nicht beeinflussen, installiert. Die Alarmierung erfolgt über eine moderne Sprachalarmierungsanlage, die auch zur Beschallung genutzt wird.

Eine zus. Feuerwehrsprechstelle, deren Standort mit dem Brandschutzamt abgestimmt wurde, kann mit verschiedenen Programmaufrufen und Textdurchsagen zur individuellen Alarmierung genutzt werden. Eine Einbruchmeldeanlage dient zur Sicherung des Museums und des Sommersaals. Das Gebäude wurde in Sicherungsbereiche entsprechend Vorgabe des Nutzers unterteilt. Die Scharfschaltung ist als Schnittstelle zum digitalen Schließsystem erstellt. Türen und zu öffnende Fenster werden mit Magnet- und Riegelkontakten überwacht. Erdgeschossfenster sind zusätzlich gesichert. Zur fallenmäßigen Überwachung sind Infrarot-Bewegungsmelder mit verschiedenen Optiken erstellt worden.

Die manuelle Überwachungsmöglichkeit einiger Räume ist ebenfalls installiert.

Bedien- und Informationseinheiten dienen zur separaten Steuerung der Anlage. Die Alarmmeldung der Anlage wird durch einen stillen Alarm gemäß den Vorgaben des Nutzers übertragen. Fluchttüren des Objektes werden im Museumsbereich durch Fluchttürsteuerungen, die mit der Einbruchmeldetechnik verbunden sind, gesichert.

 

In den Ausstellungsbereichen wurden hohe Anforderungen an die Klimabedingungen gestellt. Für die Optimierung der Lüftungsanlagen wurden thermisch-energetische Simulationen und eine Strömungssimulation durchgeführt.

Eine fluiddynamische Simulation hatte die Aufgabe zu klären, ob bei der vorgegebenen Anordnung der Quellauslässe

  1. zu hohe Luftgeschwindigkeiten und
  2. gravierende Differenzen in der Luftschichtung bzw. Temperaturverteilung

auftreten und mit welchen Mitteln die Beleuchtungslast im Raum reduziert werden kann.

 

Schlussfolgerung:

Die Luftverteilung ist außerordentlich gleichmäßig. Dasselbe gilt für die Temperaturverteilung sowohl vertikal als auch horizontal. Es treten keine wesentlichen vertikalen Austauschvorgänge auf, die die vertikale Temperaturschichtung stören. Dies ist auf die Leuchtenabsaugung, die Anordnung, Größe und Anzahl der Lufteinlässe zurückzuführen. Die gewählten Spaltgrößen scheinen optimal zu sein.

Die mittlere Temperatur steigt von H = 0,15 m bis H = 1,5 m nur um weniger als 1 K an. Horizontal treten höhere Werte nur an den Wärmequellen (Personen, Vitrinen) auf, an denen sie unvermeidbar sind, da sie der Wärmeabfuhr dienen.

Gleichartig gute Verhältnisse ergeben sich bei den Geschwindigkeitsverteilungen.

Wilhelm Ostwald Gymnasium

Wilhelm Ostwald Gymnasium

Gymnasium Leipzig-Wilhelm Ostwald Gymnasium
Gymnasium Leipzig-Wilhelm Ostwald Gymnasium
Leistungszeitraum: 2007 – 2012
Leistungsphasen: 2 – 8
Anlagengruppen: 1 – 8
Baukosten KG 400: 2,6 Mio. €
Baukosten gesamt: 10,5 Mio. €
BGF: 10.800 m²
Die aus zwei Gebäudeteilen bestehende Schule, erbaut in Plattenbauweise in den Jahren 1970/71, wurde grundlegend saniert. Von den Bestandsgebäuden blieb lediglich das Betonskelett erhalten. Sämtliche technische Infrastruktur wurde demontiert, sodass die erbrachten Leistungen dem eines Neubaus entsprechen. Beide Gebäudeteile wurden mit einem Verbindungsbau als Neubau ausgerüstet. Die Hauptnutzfläche beträgt 8.243 m². Im Zuge der Sanierung erfolgt die Planung eines neuen Gebäudeteils, der als Zwischenbau errichtet wurde und einen Speisesaal, eine Ausgabeküche sowie allgemeine Räume beinhaltet. Es erfolgte die Planung und Bauüberwachung der Gewerke, Heizung, Lüftung, Sanitär, Grundleitungen, Elektro, MSR für die im Passivhausstandard zu sanierenden vorhandenen beiden Gebäudeteile, zum Teil mit Fachkabinetten sowie für den Neubau Erweiterungsbau. Im Zuge der Entwurfsplanung wurden umfangreiche Wirtschaftlichkeitsberechnungen als Vergleich zwischen EnEV-Sanierung und Sanierung im Passivhausstandard durchgeführt. Für sommerlichen Maximalwerte der Raumtemperaturen (Übertemperaturhäufigkeit) und die Verbrauchskosten wurden durch unser Büro als besondere Leistung thermisch-energetische Simulationen durchgeführt. Die Ergebnisse dienten zum einen zur Dokumentation der Einhaltung der Passivhauskriterien und zum anderen für die Ermittlung der Einstellwerte und Programmvorgaben für die Gebäudeleittechnik im Objekt. Auf Basis der Ergebnisse konnten Aussagen zum Betriebsverhalten der Anlage im Besonderen zur Vorheizzeiten nach längeren Nutzungspausen und zum bauphysikalischen Verhalten der Unterrichträume getroffen werden.